„Junge Menschen sind Expert:innen ihrer Lebenswirklichkeit“

• Justus Koops (22) aus Nürnberg wurde als Jugendsynodaler in die Landessynode gewählt
• Setzt sich für Vielfalt, Beteiligung und neue Gemeindeformen ein
• Wirbt mit der Kampagne #ehrensynode für mehr junge Perspektiven in der Kirche

Nürnberg, 17.06.2025. Justus Koops (22) aus Nürnberg wurde vom Landesjugendkonvent der Evangelischen Jugend in Bayern (EJB) als einer von drei neuen Jugendsynodalen für die Amtszeit 2026 bis 2032 gewählt. Damit wird er künftig in der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) die Interessen und Perspektiven junger Menschen vertreten.

Koops studiert Evangelische Theologie in Erlangen und engagiert sich seit über sieben Jahren in der evangelischen Jugend – angefangen in seiner Heimatgemeinde nach der Konfirmation, später als Vorsitzender der Evangelischen Jugend Nürnberg (EJN) und aktuell als Mitglied der Landesjugendkammer. Darüber hinaus vertritt er die Anliegen junger Menschen bereits im Kirchenvorstand Nürnberg-Laufamholz und ist Mitglied der Dekanatssynode sowie des Dekanatsausschusses. Sein zentrales Anliegen: jungen Menschen Räume zu eröffnen, in denen sie sich entfalten, Gemeinschaft erleben und positive Erfahrungen machen können.
„Die Landesynode ist einer der zentralen Orte kirchlicher Entscheidung. Deshalb ist es unverzichtbar, dass dort auch die Anliegen junger Menschen laut werden“, so Koops. Besonders einsetzen möchte er sich für eine vielfältige Kirche, die offen ist für alle Lebensformen und Altersgruppen, sowie für mehr niedrigschwellige Beteiligung: „Gute Beteiligung war vielleicht noch nie so wichtig wie jetzt – gerade in einer Kirche im Wandel.“

Mit Blick auf die aktuelle Kampagne #ehrensynode betont Koops: „Junge Menschen haben vielleicht nicht das theologische Fachwissen oder jahrzehntelange Lebenserfahrung – aber sie sind Expert:innen ihrer Lebenswirklichkeit. Und genau deshalb unverzichtbar für kirchliche Entscheidungen.“

Für seine Zeit in der Synode wünscht er sich „tiefe Einblicke, inspirierende Begegnungen und mutige Weichenstellungen für eine Kirche, die für alle attraktiv bleibt.“

Text: Patrick Wolf, Öffentlichkeitsreferent Evang. Jugend Bayern